Leute, Leute ich sags euch! Das mit den Heidelbeeren ist so ein ‘Ding’…. einerseits esse ich sie sehr gerne – saftig, süß, herrlicher Geschmack und frisch gepflückt! Womit wir schon beim ‘andererseits’ angelangt wären 🙂 45 Minuten für ca. 500g Heidelbeeren, in denen man am Boden dahin krabbelt, sich einige Zecken und Gelsenstiche einfängt … aber fin fine … es lohnt sich, wenn man in die glücklichen Gesichter meiner Familie schaut, während sie den Clafoutis verspeisen und dann mit dem Löffel noch in die Tarte-Form langen! So soll es sein!!
In Frankreich wird der klassische Clafoutis mit dunklen Kirschen zubereitet, ich jedoch mache ihn sehr gerne mit Heidelbeeren oder auch mit gemischten Früchten: wie Himbeeren, schwarze Ribisel, Heidelbeeren und Stachelbeeren. Dieser Eierkuchen lässt sich gut vorbereiten, indem ich die Zutaten abwiege und alles bereit stelle, um den Teig dann kurz vor dem Servieren der Hauptspeise fertigzustellen und die Backform in das Rohr zu schieben.
Nützt die reifen Früchte des Sommers und seid kreativ – ihr werdet ihn mögen!
Zutaten für eine Tarte-Form
- 400g Heidelbeeren
- 4 Eier
- 120g Zucker
- 1 Vanillezucker, Prise Salz, Schuss Rum
- 80g Mehl (universal)
- 80g Butter
- 1/8l Milch
- Staubzucker
Zubereitung
Die Heidelbeeren waschen, in einem Sieb abtropfen lassen und eventuell mit Küchenpapier etwas abtupfen.
Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen.
Eine Tarteform mit Butter einfetten und die Heidelbeeren darin verteilen.
Die Butter in einem Topf erwärmen und etwas abkühlen lassen.
Die Eier schaumig rühren, Zucker, Vanillezucker, Rum, Salz dazugeben und weiterrühren, bis alles gut vermischt ist; dann Mehl, geschmolzene Butter und die Milch einrühren. Es entsteht ein eher flüssiger Teig, den man über die Heidelbeeren leert.
Ab damit in das Backrohr .. für ca. 15 – 20 Minuten – die Oberfläche soll gut gebräunt sein. Den Kuchen etwas auskühlen lassen, mit Staubzucker bestäuben und servieren.
Er schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr gut – die Heidelbeeren haben dann etwas ‘gesaftelt’ und er ist etwas ‘gatschiger’! 🙂
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