Der Bärlauch verleiht zu dieser Jahreszeit so manchem lichten Wäldchen ein frühlingshaftes Aussehen. Ich vermische den Verwandten von Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebel mit Polenta.
Dazu gibt es gebratenen Kürbis, einen Hokkaido, der noch aus den eigenen Erntereserven einer Freundin stammt. Mit Parmesan überbacken schmeckt er köstlich und kann auch als Beilage zu Fleisch oder Fisch gereicht werden.
Ein veganes Gericht – wären da nicht die gebratenen Speckröllchen :), die man aber auch weglassen kann.
Der Majoran sollte eigentlich zur Dekoration dienen, rundet aber mit seinem köstlichen Geschmack das Gericht wunder bar ab.
Ich hoffe, ich habe euch Gusto gemacht!
Zutaten für 4 Personen als Vorspeise
- 500 g Kürbis (heute Hokkaido)
- 60 g Parmesan gerieben
- Zitronenpfeffer, Olivenöl
- 500 ml Mandelmilch
- 120 g Polenta
- 100 g Bärlauch
- 1 EL Butter, Salz, Pfeffer
- 2 - 3 EL Mandelblättchen geröstet
- frischen Majoran
- optional einige Scheiben Speck
Zubereitung
Den Hokkaido Kürbis halbieren, entkernen waschen und in Scheiben schneiden. Auf einem Backblech das Backpapier ausbreiten und die Kürbisscheiben darauf verteilen. Etwas Olivenöl darüber träufeln, mit Zitronenpfeffer würzen und für ca. 20 Minuten bei 180 Grad Celsius ins Backrohr schieben.
Nach der angebenen Bratzeit den geriebenen Parmesan auf dem Kürbis verteilen und nochmals für 5 – 10 Minuten im Backrohr bräunen lassen.
Es schmeckt sooo köstlich, ich kann es nicht lassen und nehme schon einmal eine Kostprobe 🙂
In der Zwischenzeit die Mandelmilch in einem Topf zum Kochen bringen, etwas salzen, die Polenta einrühren und einige Minuten unter Rühren eindicken lassen. Den Topf vom Herd nehmen.
Den Bärlauch waschen, grob zerkleinern und gemeinsam mit der Butter unter die Polenta rühren. Mit Salz abschmecken.
Wer möchte kann gerne einige Scheiben Speck zu Röllchen formen, auf einen Holzspieß anbringen und in einer Bratpfanne ohne Fett langsam anbraten.
Polenta, Kürbisscheiben und Speckspieße auf einem Teller anrichten, mit Mandelblättchen und Majoranblättern verzieren und mit frisch gemahlenem Pfeffer dem Gericht die letzte Schärfe verpassen.
Buon appetitio!
Karin´s Genusstipp:
Ein Glas Weißwein schmeckt immer 🙂
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