Majoranerdäpfel:
Das Backrohr auf 220 Grad vorheizen.
Die Erdäpfel waschen, mit Küchenpapier abtrocknen und die größeren Exemplare eventuell halbieren, vierteln.
In eine Auflaufform etwa Olivenöl hineingießen, die Erdäpfel verteilen, Majoranzweige dazugeben, salzen, etwas Wasser angießen und für ca. 35 Minuten in das Backrohr schieben. Immer wieder einmal einen Blick wagen und eventuell wieder Wasser angießen, sollte es verdampft sein. Nach 35 Minuten die Stichprobe mit der Gabel machen – wenn sie fertig sind, Rohr ausschalten und die Erdäpfel bis zum Servieren darin aufbewahren.
Fisolengulasch:
Die Zwiebel schälen, kleinwürfelig schneiden und in einem großen Topf in etwas Olivenöl glasig braten. Den Zucker dazurühren, etwas karamellisieren lassen, dann das Paprikapulver einrühren, 2 Zehen Knoblauch reiben und dazugeben. Gut umrühren. Mit Essig ablöschen und das Tomatenmark mit einem Schneebesen dazurühren.
Die Fisolen waschen, trocknen, die Enden abschneiden/abziehen und jede ‘Bohne’ dritteln/vierteln – je nachdem wie lange sie sind.
Nun in den großen Topf geben, salzen, pfeffern, Majoranzweige dazugeben und etwas Wasser angießen – die Bohnen sollen gerade bedeckt sein.
Für 20 Minuten köcheln lassen und dann die Bissprobe machen – eventuell verlängern, sollten die Fisolen noch ‘quietschen’.
Den Sauerrahm mit dem Mehl vermischen und mit dem Schneebesen unter die fertig gekochten Fisolen rühren.
Einige Minuten ziehen lassen und dann gemeinsam mit den Majoranerdäpfel servieren.
Herrlich schmeckt dieses cremige, knofelige, würzige Saucerl mit den Fisolen und Erdäpfeln. Zum ‘Reinlegen’, wie wir in Oberösterreich auch gerne sagen 🙂
Dazu passt natürlich ein Bierchen, wir lassen uns ein Flascherl Freistädter Bier dazu schmecken.
Gerne kann das Fisolengulasch auch mit gebratenen Hühnerstücken oder eine gewürfelte Knacker verfeinert werden.
Guten Appetit!
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