Pasta Rezepte

Pasta mit Erbsen, Krause Glucke und Robiola

28. Oktober 2024

Köstliche Pasta auf Umwegen….

Eigentlich hat alles beim Besuch unserer Winzerfreunde in San Donà di Piave begonnen… Sandra servierte als Zuspeise geschmorte Erbsen mit Zwiebel und Karotten. Wie so oft stellten wir fest… wir essen zuhause zuwenig von diesen grünen Dingern…..:)

Tage später wurde beim abendlichen Spaziergang der Speiseplan fürs Wochenende besprochen! Der Gatte fragte nach meinen Einkaufsmöglichkeiten am nächsten Tag, worauf sich eine Debatte über die gerechte Verteilung der Aufgaben im Haushalt entspann…

Es endete natürlich friedlich; der Supermarkt um die Ecke hatte sogar noch offen und wir konnten die Erbsen am gleichen Tag noch GEMEINSAM besorgen 🙂

Nächster Akt im Drama um die Pasta war am Samstagmorgen: der Gatte verkündete eine Schwammerlsuche im nahegelegen Wald, die ich mit Knurren kommentierte … da auch im Garten noch viel Arbeit auf uns wartete und ich ihm reine Schwammerl-Gier unterstellte ..hahaha

Als er mit prall gefüllten Säcken zurückkam, war ich dann sehr versöhnlich und beglückt, über mehrere Steinpilze, einige Krause Glucken, Parasolpilze und Maroniröhrlinge …..

In meinem Kopf kombinierte ich schnell die Erbsen mit der Krause Glucke und kurze Zeit später befand ich mich am Herd!!

Es stellt sich immer wieder heraus, im Team sind wir unschlagbar…

Wer im Garten die Blätter von Apfelbäumen, Ahornbäumen, Eichen etc. zusammenrechte liegt wohl auch auf der Hand … nämlich in MEINER 🙂

 

Zutaten für 4 Personen als Vorspeise

  • 300g Pasta (Orecchiette, Conchiglie, Lumaconi..)
  • 1 kleine Zwiebel, kleinwürfelig geschnitten
  • 300g Erbsen, tiefgefroren
  • 200g Krause Glucke, alternativ eventuell braune Champignons
  • Butter zum Anbraten und Unterrühren
  • ca. 4 EL Robiola, alternativ Frischkäse
  • ca. 100g Parmesan gerieben zum Untermischen und als Deko
  • Salz, Timut-Pfeffer

Zubereitung

In einer Pfanne den Zwiebel in Butter glasig braten, die tiefgefroren Erbsen dazugeben und mit einer Gabel auseinander drängen. Sie verlieren beim Braten etwas Wasser und schmoren so vor sich hin. 

Die Krause Glucke ist ein schmackhafter Speisepilz; man findet ihn vom Sommer bis in den späten Herbst hinein; vorwiegend im Wurzelgeflecht von Nadelbäumen; der Stamm muss abgeschnitten werden und den Rest kann man unter fließendem Wasser gut ausspülen, dabei schon in mittelgroße Rosen zerteilen. Diese auf Küchenpapier abtropfen lassen und dann zu den Erbsen geben – einige Minuten mitschmoren.

In der Zwischenzeit das Pastawasser zum Kochen bringen und die Pasta al dente kochen; etwas Kochwasser zum Erbsen-Pilzgemisch geben.

Wenn Erbsen und Pilz eine zufriedenstellend Konsistenz haben, den Robiola und 3/4  vom fein geriebenen Parmesan untermischen.

Mit Salz abschmecken und von der Herdplatte nehmen. Der Robiola wird, wenn er etwas abkühlt cremiger.

Die Pasta auf Teller verteilen, restlichen Parmesan darüberstreuen und mit Timut-Pfeffer ergänzen.

Es nisten sich beim Vermischen der Zutaten Erbsen in der Pasta ein, und für mich ist es ein Genuss diese Kombination so zu essen, die cremige Konsistenz und der leicht nussige Geschmack der Krause Glucke ergänzen dieses Gericht wunderbar!!

Bon Appetit!! … und cin cin!! Zu diesem Gericht ließen wir uns vom Weingut Holzapfel  aus der Wachau den grünen Veltliner, Jahrgang 2020, Ried Achelten, Federspiel schmecken!

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