Lust auf eine deftige, wärmende Pasta? Dann habe ich das richtige Rezept dafür!
Immer wenn es draußen stürmt und schneit habe ich das große Verlangen nach Pasta, und da wir auch genug Zeit übrig haben, stürzen sich der Ehemann und ich wieder einmal über die Pastaproduktion. Wir stellen gleich mehr Teig her, verarbeiten einen Teil zu langen, dicken Nudeln und die zweite Hälfte zu Ravioli, die in einem weiteren Rezept in der nächsten Zeit online gehen.
Die Trüffel passt sehr gut zu den angebratenen Zutaten, wie Salami und Hühnerleber und geben der Pasta, gemeinsam mit den Zitronenzesten, eine frische, knackige Komponente.
Probiert das Rezept aus, ihr werdet nicht enttäuscht werden. Viel Spaß dabei 🙂
Zutaten Pasta
- 400 g Mehl (BioWeizenmehl universal 480)
- 4 Eier
Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde hineindrücken, die Eier nach und nach aufschlagen und in die Mulde gleiten lassen. Mit einer Gabel Eiweiß und Dotter verrühren, wie für ein Omlett; dann das Mehl dazunehmen und gut vermischen.
Nun den Inhalt der Schüssel auf den Tisch geben und kneten, kneten, kneten – ca. 6-8 Minuten. Der Teig soll geschmeidig, seidig sein. Drückt man einen Finger in den Teig, dürfen keine Teigreste daran kleben bleiben …. ein Zeichen, dass er fertig ist für eine ca. 10 minütige Rast.
Nach dieser Zeit noch einmal durchkneten und entweder mit der Nudelmaschine weiterverarbeiten oder mit einem Nudelholz auswalken und händisch schneiden – je nach gewünschter Pastaform
Ich verwende für dieses Rezept nur die Hälfte des Teiges.
Die Nudelmaschine ist aufgestellt, der Teig etwas flachgedrückt. Wir sind zu zweit – einer dreht die Kurbel, der andere ‘stopft’ den Teig rein und nimmt das ‘Ergebnis’ auf der anderen Seite wieder entgegen. Wir beginnen auf der größten Stufe, das ist die 6. Den Teig nochmals zusammenklappen, und diesen Vorgang auf der gleichen Stufe nochmals wiederholen. Es hat gezeigt, dass der Teig dann geschmeidiger wird.
Je nach gewünschter Stärke wiederholt man das bei den diversen Zwischenstufen – unsere Endstufe war 3.
Der Aufsatz für die Nudelmaschine wird montiert und unsere ‘dicken’ Nudeln produziert.
Zutaten Sauce für 4 Personen als Vorspeise
- 200g Salami, kleingewürfelt
- 250g Hühnerleber, kleingewürfelt
- 4 Anchovisfilets, in kleine Stücke zerteilt
- 2 Schalotten, kleingewürfelt
- 2 Zehen Knoblauch, kleingewürfelt
- Zesten einer Zitrone
- Pfeffer, Salz, Chiliflocken
- Butter, Olivenöl
- 1 kl. schwarze Trüffel - ca. 40g
Zum Anbraten der Zutaten verwende ich in diesem Fall eine große, nicht beschichtete Pfanne, da die Röstaromen am Pfannenboden haften bleiben und man sie mit etwas Nudelkochwasser sehr gut lösen kann. Das ist die Basis für diese Sauce.
In dieser Pfanne also brate ich in etwas Olivenöl die Schalotten und die Salami an, nach wenigen Minuten kommen Leber, Knoblauch und Anchovisstücke dazu. Für einige Minuten auf kleiner Flamme gemeinsam schmoren lassen. Wichtig ist, dass die Leberstücke durch sind, aber nicht zu trocken werden.
In der Zwischenzeit werden die Nudeln gekocht.
Gegen Ende der Kochzeit entnehme ich ein bis zwei große Schöpfer Kochwasser und gieße damit die Pastasauce auf. Mit einem Kochlöffel löste ich die braunen Röstspuren. Die Flüssigkeit etwas reduzieren lassen. Sollte dir die Sauce zu flüssig sein, kann man Semmelbrösel vorsichtig unterrühren, die sehr gut binden.
Die Nudeln abgießen und in die Pfanne zur Sauce geben. Mit Butter, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Trüffel entweder mit einer Trüffelhobel oder mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben hobeln/schneiden.
Die fertige Pasta auf dem Teller anrichten, etwas Chiliflocken und Zitronenzesten darüberstreuen und die Trüffelstücke auf dem Gericht verteilen.
Wir lassen uns dazu einen kräftigen Rotwein schmecken, der natürlich auch schon während des gemütlichen Kochvorganges in unseren Gläsern war 🙂
Buon appetito e alla salute!
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