Die Früchte der Physalis-Pflanze oder auch Lampionblume genannt, sind jetzt reif. In meinem Bauerngarten wurden sie von anderen Pflanzen verdrängt und so war meine Freude umso größer, als ich sie am Freitagsmarkt am Linzer Hauptplatz entdeckt habe. Kaum gesehen, waren sie auch schon in meinem Einkaufskörberl.
Diese Frucht ist süß, säuerlich, saftig und hat einfach eine tolle Farbe.
Folgendes Rezept ist mir zu diesen kirschgroßen Dingern eingefallen:
Physalis-Salat: ca. 300 g Physalis, 1 rote Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Ahornsirup, 1 EL Olivenöl, 1 EL Weißweinessig, 1 TL gehackte Rosmarinnadeln, 3 EL Pinienkerne geröstet und gehackt, Salz, Pfeffer
Die Physalis von der trockenen Schale befreien, vierteln und mit den restlichen Zutaten vermengen.
Kalb: ca. 300 g Kalb vom Fricandeau, einige Rosmarinzweige, Knoblauch, 2 – 3 EL Balsamico, 2 EL Schlagobers oder etwas Butter
Das Kalbfleisch in Steak-Form schneiden – Stärke je nach Wunsch und in Olivenöl braten bis zum gewünschten Gargrad. Ich brate einige Zweige Rosmarin und 1 – 2 Knoblauchzehen auch mit. Diesen Teil vom Fleisch mag ich eher durch. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und in Alufolie rasten lassen. Inzwischen den Bratenrückstand mit dem Balsamico und etwas Wasser aufgießen, einkochen lassen und entweder nur Butter unterrühren oder etwas Schlagobers angießen.
Kartoffelpüree mit Trüffelöl verfeinern.
Auf einem Teller das Kalbfleisch mit dem Physalis-Salat anrichten, dazu habe ich Erdäpfelpüree verfeinert mit Trüffelöl gereicht. Die Sauce über das Gericht träufeln und schmecken lassen.
Diese herrliche Frucht, das zarte Kalbfleisch, die Balsamicosauce und der trüffelige Geschmack – diese Kombination ist ungewöhnlich – aber versucht es! Schmeckt köstlich!
Buon appetito!
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