Fleisch

Wildes Schwein mit Maroni-Serviettenknödel und Blaukraut

20. Januar 2025

Das ‘wilde Schwein’ ist uns beim Samstags-Einkauf auf dem Linzer Südbahnhofmarkt über den Weg gelaufen 🙂 und wir konnten nicht daran vorbeigehen.

Wie so oft lassen wir uns vom Angebot inspirieren! Vor allem am Freitag und Samstag sind zusätzlich zu den fixen Kojen sehr viele ‘Standler’ hier, die ihre Waren anbieten. Obst, Gemüse, Fische frisch oder schon in Form von Mousse, Sülzchen, gebeizt… und natürlich auch jede Menge Fleisch. Zum Beispiel Fleisch von der ‘alten Kuh’, vom Lamm, Reh und eben Wildschwein!

Es bereitet uns wirklich große Freude durchzumarschieren und zu gustieren. Als Belohnung gibt es dann noch einen Kaffee beim Traxl Kurt, dem Kaffeeröster vom Südbahnhof, und wir gehen gestärkt und zufrieden nach Hause in die Küche!

Vielleicht treffen wir uns ja einmal beim Einkauf 🙂

 

Zutaten für ca. 3 Portionen

  • 650g Wildschwein-Schlögel
  • je ca. 70g Zwiebel, Knollensellerie, Petersilienwurzel, Karotten
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 120ml Rotwein
  • Olivenöl zum Anbraten
  • 3 EL Wildgewürz
  • Salz, etwas Mehl zum Stauben, etwas Schlagobers
  • für das 'Süppchen':
  • Abschnitte vom Fleisch, Karotte, kl. Zwiebel, kl. Stück Knollensellerie, Noilly Prat,
  • Wacholder, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, Salz

Zubereitung

Den Wildschwein-Schlögel zuputzen – d.h. von Sehnen und fetteren Teilen befreien.

Süppchen:

Die Abschnitte brate ich in einem kleinen Topf in wenig Olivenöl an; gebe eine kleine Karotte, eine kleine Zwiebel und etwas Knollensellerie dazu. Nachdem alles gut Farbe angenommen hat ergänze ich mit einer Knoblauchzehe, mit den Gewürzen und lösche mit einem Schuss Noilly Prat oder einem Whisky ab; gieße soviel Wasser an, bis Fleisch und Gemüse bedeckt sind und lasse es ‘leise’ köcheln.

 

Ragout:

Nun widme ich mich dem restlichen Fleisch, das ich in kleine Würfel schneide und mit dem Wildgewürz vermische.

Anschließend brate ich es in in einem Topf in wenig Olivenöl an, gebe das kleingewürfelte Gemüse dazu und lasse es schmoren, bis alles Farbe angenommen hat.

Ich gieße den Rotwein an und lasse ihn etwas reduzieren. 

Das Süppchen müsste in der Zwischenzeit auch schon etwas Geschmack bekommen haben, und ich leere es durch ein Sieb zum Fleisch. 

Fleisch und Gemüse sollten nun mit Flüssigkeit bedeckt sein; ist das nicht der Fall, dann noch etwas Wasser oder auch Rotwein angießen. Nun auf kleiner Flamme oder niedriger Stufe zugedeckt schmoren lassen, bis das Fleisch weich geworden ist – das dauert ca. 45 Minuten.

Anschließend mit etwas Mehl stauben und wenig Schlagobers angießen; die Sauce soll eine cremige Konsistenz bekommen.

Mit Salz und Pfeffer noch abschmecken!

Zum Glück habe ich noch einen Maroni-Serviettenknödel und Blaukraut im Tiefkühler gefunden – das genießen wir jetzt zu diesem winterlichen Gericht.

Ein Gläschen Rotwein darf natürlich nicht fehlen 🙂

Buon Appetit und cin cin!!

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